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   BVerwG, 12.04.1978 - 5 B 65.76   

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BVerwG, 12.04.1978 - 5 B 65.76 (https://dejure.org/1978,1462)
BVerwG, Entscheidung vom 12.04.1978 - 5 B 65.76 (https://dejure.org/1978,1462)
BVerwG, Entscheidung vom 12. April 1978 - 5 B 65.76 (https://dejure.org/1978,1462)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Öffentliche Bekanntmachung eines Flurbereinigungsbeschlusses - Auslage des Beschlusses zur Einsichtnahme - Unterrichtung der beteiligten Grundstückseigentümer - Rechtsbeeinträchtigungen nicht ortsansässiger Betroffener durch die erst nachträgliche Kenntnisnahme von der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (12)

  • BVerwG, 12.02.1963 - I B 141.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 12.04.1978 - 5 B 65.76
    Denn die durch die Auslegung und Anwendung des § 134 Abs. 2 Satz 2 FlurbG berücksichtigungsbedürftigen Gesichtspunkte sind durch das Bundesverwaltungsgericht geklärt (vgl. BVerwGE 15, 271 [274/275]; seitdem ständige Rechtsprechung).

    Das gleiche gilt auch für die Möglichkeit der Nachsichtgewährung nach § 134 Abs. 2 Satz 1 FlurbG, wobei "nach Lage des einzelnen Falles" geprüft werden muß, ob ausnahmsweise eine unbillige Härte vorliegt (BVerwGE 15, 271 [276/277], BVerwGE 21, 93).

  • BVerwG, 28.12.1959 - I CB 170.59

    Voraussetzungen für die Flurbereinigung - Anforderungen an die Bekanntmachung

    Auszug aus BVerwG, 12.04.1978 - 5 B 65.76
    Durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, daß diese Art der Benachrichtigung der Beteiligten im Flurbereinigungsverfahren mit rechtsstaatlichen Grundsätzen vereinbar ist (Beschluß vom 28. Dezember 1959 - BVerwG 1 CB 170.59 - [RdL 1960, 166; Buchholz 424.01, § 4 FlurbG Nr. 2]; Urteil vom 12. Juli 1960 - BVerwG 1 C 249.58 - Beschluß vom 13. November 1961 - BVerwG 1 B 125.61 - [RzF § 1, S. 9]; Urteil vom 7. Mai 1965 - BVerwGE 21, 91 - und Beschluß vom 2. November 1966 - BVerwG 4 B 302.65 - [RdL 1967, 218]).

    Ist davon auszugehen, daß dem Kläger die Anordnung der Flurbereinigung durch die ordnungsgemäß durchgeführte öffentliche Bekanntmachung nicht bekannt geworden und deshalb der Flurbereinigungsbeschluß ihm gegenüber damals nicht wirksam geworden war (s. Beschluß vom 28. Dezember 1959 - BVerwG 1 CB 170.59 - [a.a.O.]), so ist er von der Einleitung des Verfahrens doch spätestens durch das Schreiben der Flurbereinigungsbehörde vom 14. Juli 1975 in Kenntnis gesetzt worden.

  • BVerfG, 29.10.1975 - 2 BvR 630/73

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verwerfung einer Revision vor dem

    Auszug aus BVerwG, 12.04.1978 - 5 B 65.76
    Der Hinweis des Klägers auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung gesetzlicher Fristen, wonach der Weg zur Erlangung entsprechenden rechtlichen Gehörs nicht unzumutbar erschwert werden darf (vgl. BVerfGE 26, 315 [BVerfG 09.07.1969 - 2 BvR 753/68] [320]; 37, 93 [96]; 40, 272 [274]) und die Anforderungen an die Betroffenen nicht überspannt werden dürfen (BVerfGE 38, 35), rechtfertigt keine andere Auffassung.
  • BVerfG, 09.07.1969 - 2 BvR 753/68

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

    Auszug aus BVerwG, 12.04.1978 - 5 B 65.76
    Der Hinweis des Klägers auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung gesetzlicher Fristen, wonach der Weg zur Erlangung entsprechenden rechtlichen Gehörs nicht unzumutbar erschwert werden darf (vgl. BVerfGE 26, 315 [BVerfG 09.07.1969 - 2 BvR 753/68] [320]; 37, 93 [96]; 40, 272 [274]) und die Anforderungen an die Betroffenen nicht überspannt werden dürfen (BVerfGE 38, 35), rechtfertigt keine andere Auffassung.
  • BVerfG, 02.07.1974 - 2 BvR 32/74

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Glaubhaftmachung bei einem Antrag auf

    Auszug aus BVerwG, 12.04.1978 - 5 B 65.76
    Der Hinweis des Klägers auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung gesetzlicher Fristen, wonach der Weg zur Erlangung entsprechenden rechtlichen Gehörs nicht unzumutbar erschwert werden darf (vgl. BVerfGE 26, 315 [BVerfG 09.07.1969 - 2 BvR 753/68] [320]; 37, 93 [96]; 40, 272 [274]) und die Anforderungen an die Betroffenen nicht überspannt werden dürfen (BVerfGE 38, 35), rechtfertigt keine andere Auffassung.
  • BVerwG, 07.05.1965 - IV C 78.65

    Inhalt der Abfindungsbeschwerde nach § 59 Abs. 2 Flurbereinigungsgesetz (FlurbG)

    Auszug aus BVerwG, 12.04.1978 - 5 B 65.76
    Das gleiche gilt auch für die Möglichkeit der Nachsichtgewährung nach § 134 Abs. 2 Satz 1 FlurbG, wobei "nach Lage des einzelnen Falles" geprüft werden muß, ob ausnahmsweise eine unbillige Härte vorliegt (BVerwGE 15, 271 [276/277], BVerwGE 21, 93).
  • BVerwG, 07.05.1965 - IV C 24.65

    Verhältnis der Mitglieder einer Erbengemeinschaft als Teilnehmer an einem

    Auszug aus BVerwG, 12.04.1978 - 5 B 65.76
    Durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, daß diese Art der Benachrichtigung der Beteiligten im Flurbereinigungsverfahren mit rechtsstaatlichen Grundsätzen vereinbar ist (Beschluß vom 28. Dezember 1959 - BVerwG 1 CB 170.59 - [RdL 1960, 166; Buchholz 424.01, § 4 FlurbG Nr. 2]; Urteil vom 12. Juli 1960 - BVerwG 1 C 249.58 - Beschluß vom 13. November 1961 - BVerwG 1 B 125.61 - [RzF § 1, S. 9]; Urteil vom 7. Mai 1965 - BVerwGE 21, 91 - und Beschluß vom 2. November 1966 - BVerwG 4 B 302.65 - [RdL 1967, 218]).
  • BVerfG, 02.04.1974 - 2 BvR 444/73

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an den Antrag auf Wiedereinsetzung in den

    Auszug aus BVerwG, 12.04.1978 - 5 B 65.76
    Der Hinweis des Klägers auf die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung gesetzlicher Fristen, wonach der Weg zur Erlangung entsprechenden rechtlichen Gehörs nicht unzumutbar erschwert werden darf (vgl. BVerfGE 26, 315 [BVerfG 09.07.1969 - 2 BvR 753/68] [320]; 37, 93 [96]; 40, 272 [274]) und die Anforderungen an die Betroffenen nicht überspannt werden dürfen (BVerfGE 38, 35), rechtfertigt keine andere Auffassung.
  • BVerwG, 12.07.1960 - I C 249.58

    Öffentliche Bekanntmachung und Ingangsetzung der Beschwerdefrist - Frage der

    Auszug aus BVerwG, 12.04.1978 - 5 B 65.76
    Durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, daß diese Art der Benachrichtigung der Beteiligten im Flurbereinigungsverfahren mit rechtsstaatlichen Grundsätzen vereinbar ist (Beschluß vom 28. Dezember 1959 - BVerwG 1 CB 170.59 - [RdL 1960, 166; Buchholz 424.01, § 4 FlurbG Nr. 2]; Urteil vom 12. Juli 1960 - BVerwG 1 C 249.58 - Beschluß vom 13. November 1961 - BVerwG 1 B 125.61 - [RzF § 1, S. 9]; Urteil vom 7. Mai 1965 - BVerwGE 21, 91 - und Beschluß vom 2. November 1966 - BVerwG 4 B 302.65 - [RdL 1967, 218]).
  • BVerwG, 13.11.1961 - I B 125.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 12.04.1978 - 5 B 65.76
    Durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist geklärt, daß diese Art der Benachrichtigung der Beteiligten im Flurbereinigungsverfahren mit rechtsstaatlichen Grundsätzen vereinbar ist (Beschluß vom 28. Dezember 1959 - BVerwG 1 CB 170.59 - [RdL 1960, 166; Buchholz 424.01, § 4 FlurbG Nr. 2]; Urteil vom 12. Juli 1960 - BVerwG 1 C 249.58 - Beschluß vom 13. November 1961 - BVerwG 1 B 125.61 - [RzF § 1, S. 9]; Urteil vom 7. Mai 1965 - BVerwGE 21, 91 - und Beschluß vom 2. November 1966 - BVerwG 4 B 302.65 - [RdL 1967, 218]).
  • BVerwG, 19.08.1963 - I CB 78.63

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 02.11.1966 - IV B 302.65
  • BVerwG, 28.10.1982 - 5 C 46.81

    Anforderungen an die ordnungsgemäße öffentliche Bekanntmachung des

    Diese Art der Benachrichtigung der Beteiligten im Flurbereinigungsverfahren ist mit rechtsstaatlichen Grundsätzen vereinbar (Beschluß vom 12. April 1978 - BVerwG 5 B 65.76 - [Buchholz 424.01 § 6 FlurbG Nr. 1] und die dort angeführte Rechtspr.).

    Für den vorliegenden Fall ergibt sich daraus, daß wegen der nicht ordnungsgemäßen öffentlichen Bekanntmachung eines wesentlichen Bestandteils des entscheidenden Teils des angegriffenen Anordnungsbeschlusses dieser den Klägern gegenüber nicht wirksam bekanntgegeben ist (Beschlüsse vom 28. Dezember 1959 - BVerwG 1 CB 170.59 - [RdL 1960, 166] und 12. April 1978 - BVerwG 5 B 65.76 -).

  • BVerwG, 28.10.1982 - 5 C 9.82

    Begrenzung des Flurbereinigungsgebiets - Gebietskarte - Flurbereinigungsbeschluss

    Diese Art der Benachrichtigung der Beteiligten im Flurbereinigungsverfahren ist mit rechtsstaatlichen Grundsätzen vereinbar (Beschluß vom 12. April 1978 - BVerwG 5 B 65.76 - [Buchholz 424.01 § 6 FlurbG Nr. 1] und die dort angeführte Rechtspr.).
  • BVerwG, 13.07.1981 - 5 B 31.81

    Anordnung der Flurbereinigung Karmensölden - Erhebung eines Widerspruchs gegen

    Durch die Rechtsprechung ist geklärt, daß die öffentliche Bekanntmachung des Anordnungsbeschlusses mit rechtsstaatlichen Grundsätzen vereinbar ist (vgl. Beschluß vom 12. April 1978 - BVerwG 5 B 65.76 - und die dort angeführte Rechtsprechung).

    Durch die Rechtsprechung ist auch geklärt, daß eine nachträgliche Kenntnisnahme ausreicht, weil es einer förmlichen Zustellung nur dann bedarf, wenn sie gesetzlich gefordert wird (§ 1 Abs. 3 VwZG; vgl. Beschlüsse vom 22. Mai 1956 - BVerwG 5 CB 27.56 - und vom 12. April 1978 - BVerwG 5 B 65.76 -).

  • BVerwG, 27.05.1986 - 5 B 56.84

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verletzung der

    Damit ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts den gesetzlichen Erfordernissen für die öffentliche Bekanntmachung Genüge getan (vgl. hierzu Beschlüsse vom 12. April 1978 - BVerwG 5 B 65.76 - und 21. Dezember 1978 - BVerwG 5 B 31.77 - und Urteile vom 28. Oktober 1982 - BVerwG 5 C 46.81 - <RdL 1983, 69 = Buchholz 424.01 § 110 FlurbG Nr. 4> und - BVerwG 5 C 9.82 - <BVerwGE 66, 224 = RdL 1983, 98 = Buchholz 424.01 § 87 FlurbG Nr. 5>).
  • BVerwG, 27.05.1986 - 5 B 57.84

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Durchführung

    Damit ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts den gesetzlichen Erfordernissen für die öffentliche Bekanntmachung Genüge getan (vgl. hierzu Beschlüsse vom 12. April 1978 - BVerwG 5 B 65.76 - und 21. Dezember 1978 - BVerwG 5 B 31.77 - und Urteile vom 28. Oktober 1982 - BVerwG 5 C 46.81 - <RdL 1983, 69 = Buchholz 424.01 § 110 FlurbG Nr. 4> und - BVerwG 5 C 9.82 - <BVerwGE 66, 224 = RdL 1983, 98 = Buchholz 424.01 § 87 FlurbG Nr. 5>).
  • BVerwG, 25.07.1985 - 5 B 97.84

    Klage gegen die Anordnung eines Flurbereinigungsverfahrens - Bekanntgabe eines

    Durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist bereits geklärt, daß diese Art der Benachrichtigung der Beteiligten, die auch für die Anordnung einer Unternehmensflurbereinigung nach den §§ 87 bis 89 FlurbG gilt (vgl. § 87 Abs. 4 Halbsatz 2 FlurbG), mit rechtsstaatlichen Grundsätzen vereinbar und eine Einzeleröffnung des die Flurbereinigung anordnenden Beschlusses gegenüber den Beteiligten daneben nicht erforderlich ist, zumal durch § 134 Abs. 2 FlurbG dafür Sorge getragen ist, daß betroffene Teilnehmer, die erst nachträglich auf andere Weise von der Verfahrensanordnung Kenntnis nehmen, keine Rechtsbeeinträchtigung erleiden (Beschluß vom 12. April 1978 - BVerwG 5 B 65.76 - mit weiteren Nachweisen; Urteil vom 28. Oktober 1982 - BVerwG 5 C 46.81 - ; BVerwGE 66, 224 [BVerwG 28.10.1982 - 5 C 9/82]).
  • BVerwG, 25.07.1985 - 5 B 98.84

    Klage gegen die Anordnung eines Flurbereinigungsverfahrens - Bekanntgabe eines

    Durch die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts ist bereits geklärt, daß diese Art der Benachrichtigung der Beteiligten, die auch für die Anordnung einer Unternehmensflurbereinigung nach den §§ 87 bis 89 FlurbG gilt (vgl. § 87 Abs. 4 Halbsatz 2 FlurbG), mit rechtsstaatlichen Grundsätzen vereinbar und eine Einzeleröffnung des die Flurbereinigung anordnenden Beschlusses gegenüber den Beteiligten daneben nicht erforderlich ist, zumal durch § 134 Abs. 2 FlurbG dafür Sorge getragen ist, daß betroffene Teilnehmer, die erst nachträglich auf andere Weise von der Verfahrensanordnung Kenntnis nehmen, keine Rechtsbeeinträchtigung erleiden (Beschluß vom 12. April 1978 - BVerwG 5 B 65.76 - [Buchholz 424.01 § 6 FlurbG Nr. 1] mit weiteren Nachweisen; Urteil vom 28. Oktober 1982 - BVerwG 5 C 46.81 - [Buchholz 424.01 § 110 FlurbG Nr. 4]; BVerwGE 66, 224 [227]).
  • BVerwG, 22.08.1983 - 5 CB 43.81

    Inhaltliche Anforderungen an die Beschwerdeschrift bei der Rüge eines

    Daß die öffentliche Bekanntmachung eines Verwaltungsaktes - hierzu gehört auch die vorläufige Besitzeinweisung nach § 65 Abs. 1 Satz 1 FlurbG - dann erfolgen darf, wenn sie durch Rechtsvorschrift - wie hier in § 65 Abs. 2 Satz 3 erster Halbsatz FlurbG - vorgeschrieben oder zugelassen ist, ist durch die Rechtsprechung geklärt (Beschluß vom 12. April 1978 - BVerwG 5 B 65.76 - [Buchholz 424.01 § 6 FlurbG Nr. 1]).
  • VGH Bayern, 05.03.1992 - 13 A 90.2438
    Da die öffentliche Bekanntmachung des Flurbereinigungsbeschlusses die konkret-individuelle Bekanntgabe an einen einzelnen Beteiligten ersetzen soll, ergeben sich aus der Unvollständigkeit der Bekanntmachung die Folgen, die der fehlerhaften konkret-individuellen Bekanntgabe eines Verwaltungsaktes anhaften, weshalb der Flurbereinigungsbeschluß vom 15.05.1986 im Hinblick auf Art. 43 Abs. 1 BayVwVfG den Klägern gegenüber nicht wirksam geworden ist (vgl. BVerwG vom 12.04.1978 BVerwG 5 B 65.76; BVerwG vom 28.10.1982 a.a.O.).
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